Mariengebet am Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel

 

Jungfrau Maria, Mutter Jesu,
Schwester im Glauben,
Hilfe der Christen bei Gott,
wie zahlreiche Menschen vor uns
komme auch ich heute zu dir.

Wie ein Kind zu seiner Mutter
möchte auch ich zu dir offen reden.
Du kennst die Sorgen dieser Tage
und auch die Freude des Lebens.

Ich möchte mich, meine Familie
und meine Freunde in diesem Augenblick
deinem Schutz und deiner Fürbitte
anvertrauen.

Schon bei unseren Großeltern hieß es,
dass du nie ein Gebet zu dir nicht
beachtest, sondern es zu Gott bringst.

Ich möchte alle Kinder und Jugendlichen
vor dich bringen,
besonders unsere Kommunionkinder
und Firmlinge,
aber auch die, denen Leid widerfährt.
Sorge für die Eltern,
für die, die ein Kind erwarten,
jedoch auch für die,
die keines bekommen können.

Habe ein Auge und ein mütterliches Herz
für die Menschen im Krieg und in Not.
Begleite diejenigen,
die um ihren Arbeitsplatz fürchten.
Stärke die Kranken,
die alten und die sterbenden Menschen.

Heute bitte ich ganz besonders:
Sei immer bei mir und mit mir verbunden,
denn du kennst die Gefühle einer Mutter.
Lass mich nie die Hoffnung verlieren,
dass der Herr alles zum Guten wendet
und das Leben bei Ihm auf mich wartet. Amen.

 

Kaplan Tommy Reißig.

Bild: Friedbert Simon, in: Pfarrbriefservice.de