„Dolce vita“ in der Ewigen Stadt für die Ministranten der PG

28 Jugendliche und junge Erwachsene erlebten „heiße“ Tage mit Pfarrer Sven Johannsen, Kaplan Manuel Thomas und Katja Seith in Rom. Eine Woche lang waren die Ministrantinnen und Ministranten aus der PG 12 Apostel in der Ewigen Stadt zu Gast und entdeckten nicht nur die Stadt der Päpste sondern v.a. auch die glanzvolle Metropole des römischen Reiches.

Die Ausgangslage konnte besser nicht sein. Nahe an der Engelsburg im gediegenen Stadtviertel Prati gelegen konnten die Pilger aus Lohr, Wombach, Sendelbach, Sackenbach, Rechtenbach und Halsbach in kürzester Zeit alle Ziele erreichen. Schon der erste Tage führte ins Zentrum des Papsttums. Bei einer Eröffnungsmesse in den Grotten der Petersbasilika legte Pfarrer Johannsen das Evangelium von der Beauftragung des Petrus als Fels der Kirche aus und zeigte auf, wie wichtig es ist, ein Mensch zu sein, auf den Gott und andere bauen können. Nach dem Aufstieg aus den Grotten und einer Einführung in die Geschichte des Kirchenbaus auf dem Vatikan entdeckte die Gruppe die Kunstwerke der Papstkirche von der Navicella im Eingangsbereich über die Pieta des Michelangelo bis zu den barocken Meisterwerken Berninis und Madernos. Selbstverständlich wurde der Besuch des Vatikans abgerundet mit einem Gang auf den Campo Santo Teutonico. Erste Einblicke in die barocke Stadtkultur ermöglichte dann der Spaziergang von der Piazza Popolo über den Pincio und die Spanische Treppe zum Tiberufer. Der Mittwoch stand ganz im Zeichen des antiken Roms. Erstes Ziel war selbstverständlich das Kolosseum, das flavische Amphitheater, als Wahrzeichen des römischen Kaiserreiches. Zur klimatischen Herausforderung wurde dann der Weg über Palatin und Forum Romanum in der Hitze des Mittags und des Nachmittags. Die Reste der kaiserlichen Paläste ließen erahnen, welche Pracht den Kaiserhügel einmal erfüllte. Ein Gefühl für die Bedeutung des Forums entwickelte sich Schritt für Schritt auf der via sacra vorbei an den Tempeln der römischen Republik und den Bauten der Kaiser.

Einen gänzlichen Kontrast zum touristischen Zentrum des antiken Roms bildete der Besuch auf der beschaulichen Anlage der Domitilla-Katakombe, die Pater Wendel in bewährter Weise erschloss und deutete. Kaplan Thomas feierte in der unterirdischen Basilika mit den Teilnehmern die Heilige Messe.

Fontana di Trevi, Pantheon, San Luigi dei Francesi, Piazza Navona und Campo di Fiori gehören als die herausragenden Sehenswürdigkeiten der Altstadt zum Pflichtprogramm jedes Rom-Touristen. Eine Ahnung von den damaligen Zuständen, aber auch vom Alter der jüdischen Gemeinde, bot sich beim einem Gang durchs sog. Ghetto. Sankt Paul vor den Mauer und Santa Maria Maggiore bleiben vielen als die schönsten Kirchen Roms in Erinnerung.

Viel Interessantes gab es in dieser Woche zu entdecken. V.a. aber war es ein Zeichen des Dankes der Gemeinden für den Dienst der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, den sie oft schon seit vielen Jahren am Altar leisten. Gerade auch die hohen Temperaturen und die abendlichen Runden auf der Dachterrasse der Unterkunft machten diese Fahrt zu einem Erlebnis. Ein herzlicher Dank gehörte allen Spendern, die die Gruppe finanziell unterstützten.